GEWA music Adorf: Staatsminister, Landes- und Regionalpolitiker besuchen namhaften Adorfer Musikinstrumentenproduzenten

Als „Musikwinkel Deutschlands“ blickt das Vogtland auf eine über 300 Jahre zurückliegende Historie im Musikinstrumentenbau. So beginnt der Eingangstext der GEWA Music – dem großen Traditionsunternehmen für Musikinstrumente und -koffer weltweit mit Sitz in Adorf.

Zu einem Unternehmensbesuch, der vom Adorfer Bürgermeister Rico Schmidt initiiert wurde, sagten sich am Montag, 26. März 2024 Sachsens Staatsminister für Wirtschaft Martin Dulig (SPD), Landrat Thomas Hennig (CDU), die beiden CDU- Landtagsabgeordneten Sören Voigt und Andreas Heinz sowie die SPD-Landtagsabgeordnete Juliane Pfeil an.

Empfangen und durch das Adorfer Werk geführt wurden die Politiker durch den geschäftsführenden Gesellschafter der GEWA music GmbH Marcel Messner.
Was im Werkstattbereich für die Bässe mit einer kurzen Stippvisite begann, mündete im Showroom in das Kennenlernen aller Segmente der Musikinstrumentenproduktion des Unternehmens. Begleitet durch die Gewa-Fachleute für die Blas- und Schlaginstrumente, jene der Instrumentenkofferproduktion bis hin zu jenen des Gitarrenbaues.

Bereits um 1800 stellte die Region mit der Produktion von Saiteninstrumenten, Zithern, Holz- und Blechblasinstrumenten sowie später auch Harmonikas und Akkordeons das Zentrum des europäischen Musikinstrumentenbaus dar. Generation um Generation weitergegebenes Wissen und erhaltene Erfahrung, haben einige der renommiertesten Marken der Branche hervorgebracht. (Links im Bild: Lena Hendel bei der Herstellung eines Bass-Korpusses).

Lassen wir die Website der Gewa Adorf sprechen: „Mit unternehmerischer Lust und reich an Ideen eröffnete man nach der Wende in Adorf in angemieteten Räumlichkeiten die erste Produktionsstätte für Streichinstrumente, Bögen, Etuis sowie Taschen. Nicht zuletzt bot sich die Chance hochqualifizierte Gitarrenbauer/-innen und Geigenbauer/-innen aus dem ehemaligen DDR-Staatsunternehmen Musima (Musikinstrumentenbau Markneukirchen) zu übernehmen. (Quelle www.gewamusic.com). 2008 war die Rückverlagerung des Unternehmens von Mittenwald nach Adorf schließlich abgeschlossen und vereint nunmehr im Firmenhauptsitz Adorf die Bereich Entwicklung, Produktmanagement, Einkauf, Produktion, Vertrieb, Marketing sowie Verwaltung.

Und weiter: „Neben den Vertriebstochtergesellschaften in nahezu allen europäischen Ländern, in den USA und China hält GEWA music zudem substantielle Beteiligungen an Musikinstrumentenfabriken in Asien, die teilweise bereits Ende der 1980er Jahre als Joint Ventures mit chinesischen Partnern gegründet wurden. Unter Einhaltung höchster Qualitäts- Umwelt- Gesundheits- und Sozialstandards werden in den GEWA Produktionsstätten Instrumente und Zubehör produziert. Dieses Bewusstsein als Teil der Unternehmenskultur ist seit den Ursprüngen fest in den Leitsätzen verankert.“ Davon konnten sich die Landes- und Regionalpolitiker bei ihrem Besuch überzeugen.